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OBERFLÄCHE – PASSIVIEREN SURTEC 650

Umweltfreundlicher Korrosionsschutz für Aluminium

Mit SurTec 650 bieten wir ein umweltfreundliches, Chrom(VI)-freies Passivierungsverfahren für Aluminium, das zuverlässig vor Korrosion schützt und gleichzeitig eine exzellente Grundlage für nachfolgende Beschichtungen liefert.

Die resultierende Oxidschicht ist leitfähig, hygienisch und langlebig – ideal für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, Elektronik oder Medizintechnik – überall dort, wo es auf Zuverlässigkeit, Umweltverträglichkeit und Funktionalität ankommt.

Das Verfahren sorgt nicht nur für eine deutlich verlängerte Lebensdauer der Bauteile, sondern erfüllt auch höchste internationale Industrie-Standards. Ob durch Tauchen, Sprühen oder Wischen – SurTec 650 lässt sich flexibel einsetzen und vereint hohe Funktionalität mit Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.

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ALLES AUF EINEN BLICK

SurTec 650 ist ein chromfreies Passivierungsmittel (Chrom(III)-basiert) für Aluminiumoberflächen. Es wird zur Korrosionsschutzbehandlung und als Haftvermittler für nachfolgende Beschichtungen (z. B. Lackieren oder Kleben) eingesetzt.
  • Luft- und Raumfahrt
  • Automobilindustrie
  • Elektronik
  • Medizintechnik
  • Allgemeiner Maschinenbau

Passivieren ist ein chemischer Prozess, bei dem die Oberfläche eines Metalls, meist Edelstahl oder andere korrosionsbeständige Legierungen, so behandelt wird, dass eine dünne, schützende Oxidschicht entsteht.

Diese Schicht macht das Metall widerstandsfähiger gegen Korrosion und verhindert, dass es weiter rostet oder sich zersetzt.

Bei Edelstahl zum Beispiel wird durch das Passivieren eine dünne Schicht aus Chromoxid gebildet, die die Oberfläche schützt. Dieser Vorgang erfolgt oft durch das Eintauchen in eine spezielle Säurelösung, meist Nitrat- oder Zitronensäure, die die Oberfläche reinigen und die Bildung dieser schützenden Schicht fördern.

SurTec 650 ist ein modernes, umweltfreundliches Passivierungssystem speziell für Aluminium, das diese Funktion übernimmt – ohne die umweltschädlichen Chrom(VI)-Verbindungen, wie sie in älteren Verfahren (z. B. Chromatieren) vorkamen.

Das Ergebnis:
Eine umweltfreundliche, chrom(VI)-freie Schutzschicht, die das Aluminium zuverlässig vor Korrosion schützt, eine hervorragende Basis für Lackierungen, Verklebungen oder Pulverbeschichtungen bildet und zugleich eine hohe elektrische Leitfähigkeit beibehält. Kurz gesagt, sorgt das Passivieren dafür, dass das Metall „passiv“ wird, also weniger reaktiv und widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse ist.

  1. Oberflächenvorbereitung
    Bevor das eigentliche Harteloxieren beginnt, werden die Aluminiumbauteile gründlich gereinigt, entfettet und gebeizt. Dieser Schritt entfernt Verunreinigungen, Oxidschichten und Rückstände, sodass die Oberfläche optimal für die Beschichtung vorbereitet ist.
  2. Eintauchen ins Elektrolytbad
    Die Bauteile werden in ein spezielles, gekühltes Schwefelsäure-Elektrolytbad eingetaucht. Unter kontrollierten Bedingungen (niedrige Temperaturen, höhere Spannungen) setzt der anodische Oxidationsprozess ein. Dabei bildet sich eine besonders dicke und harte Oxidschicht.
  3. Aufbau der Harteloxalschicht
    Durch die präzise Steuerung von Stromstärke, Spannung, Temperatur und Dauer wächst die Oxidschicht gleichmäßig in und auf das Material. Typische Schichtdicken liegen zwischen 30 und 70 μm – etwa die Hälfte der Schicht dringt in das Grundmaterial ein, die andere Hälfte wächst nach außen.
  4. Optionale Färbung
    Je nach Anforderung können die Schichten naturbelassen (grau bis dunkelbronze) oder durch spezielle Verfahren schwarz eingefärbt werden. Da die Harteloxalschicht besonders dicht ist, sind Farboptionen jedoch begrenzt.
  5. Verdichten (Sealing)
    Im Anschluss kann ein Verdichtungsprozess erfolgen, bei dem die Poren der Oxidschicht geschlossen werden. Dies erhöht die Korrosionsbeständigkeit zusätzlich und verbessert die chemische Resistenz.
  6. Abschluss und Qualitätskontrolle
    Nach dem Harteloxieren werden die Bauteile gespült, getrocknet und einer strengen Qualitätsprüfung unterzogen. Dabei werden Schichtdicke, Härte und Oberflächenqualität überprüft. Auf Wunsch sind auch Messprotokolle oder Serienkennzeichnungen möglich.

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