OBERFLÄCHENVEREDELUNG

VERGOLDEN

OBERFLÄCHE – VERGOLDEN

Vergoldete Zeiten!

Das Verfahren der galvanischen Vergoldung zählt, aufgrund der hervorragenden physikalischen Eigenschaften, zu einer der wichtigsten Oberflächenveredelungen.

Wir vergolden Stahl – Edelstahl sowie Kupfer, Messing aber auch Sonderwerkstoffe auf Anfrage.
(Schichtdicke: 0,5 – 25 μm | Härte: ca. 200 – 250 HV 0,025 | Einstufung nach ASTM B 488-01 | MIL G 45204 C

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ALLES AUF EINEN BLICK

Beim galvanischen Vergolden handelt es sich um ein elektrochemisches Beschichtungsverfahren, bei dem eine feine Schicht aus reinem Gold auf ein Metallsubstrat aufgebracht wird. Das Bauteil wird dabei als Kathode in ein Gold-Elektrolytbad eingetaucht, während über einen geregelten Gleichstrom Goldionen aus dem Elektrolyten auf der Oberfläche abgeschieden werden.

Dieses Verfahren ermöglicht gleichmäßige, kontrollierbare Schichtdicken (typisch 0,5–25 μm) sowie eine exzellente Haftung der Goldschicht.

Es eignet sich sowohl für Vollvergoldung als auch für partielle Beschichtungen – etwa von Kontaktflächen oder spezifischen Funktionselementen.

Die Vergoldung verbessert nicht nur die Korrosions- und Kontaktbeständigkeit, sondern verleiht den Bauteilen auch eine hochwertige Optik sowie eine ausgezeichnete elektrische und thermische Leitfähigkeit.

Aufgrund dieser Eigenschaften ist das Verfahren besonders in der Elektronik, Feinmechanik, Medizintechnik sowie im Designbereich weit verbreitet.

Der Ablauf des galvanischen Vergoldens folgt einem klar strukturierten Prozess, um höchste Qualität, Haftfestigkeit und Reinheit der
Goldschicht sicherzustellen:

  1. Vorbereitung & Reinigung
    Gründliches Entfetten, Reinigen und ggf. Beizen der Oberfläche, um Fette, Oxide oder Schmutzpartikel vollständig zu entfernen. Diese Vorbehandlung ist entscheidend für die Haftung der späteren Goldschicht.
  2. Vorbehandlungsschicht (optional)
    Je nach Grundmaterial wird eine Zwischenschicht (z. B. Nickel) aufgebracht, um die Haftung zu verbessern, Diffusion zu verhindern und eine homogene Oberfläche zu schaffen.
  3. Galvanische Vergoldung
    Das Bauteil wird als Kathode in ein Gold-Elektrolytbad eingetaucht.
    Durch geregelten Gleichstrom wandern Goldionen aus der Lösung zur Oberfläche und lagern sich gleichmäßig an.
    Schichtdicke und Eigenschaften werden durch Prozessparameter wie Stromdichte, Temperatur und Dauer präzise gesteuert.
  4. Optionale partielle Vergoldung
    Auf Wunsch werden nur ausgewählte Funktionsflächen (z. B. Kontaktstellen) beschichtet, während andere Bereiche maskiert bleiben.
  5. Spülen & Trocknen
    Nach dem Vergolden werden die Bauteile mehrfach gespült, um Elektrolytrückstände zu entfernen.
    Anschließend erfolgt die schonende Trocknung.
  6. Qualitätsprüfung
    Jede Charge wird auf Schichtdicke, Haftfestigkeit und Oberflächengüte geprüft.
    Bei Bedarf erfolgt eine Dokumentation gemäß relevanter Normen (z. B. ASTM B 488-01, MIL G 45204 C).

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